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Neuseeland - Subantarktische Inseln - Antarktis - Von Neuseeland ins Rossmeer – Auf den Spuren von Scott und Shakleton

  • Neuseeland
  • Expeditionen

Reise Nr. 1930

Das Rossmeer ist eine der abgelegensten Regionen der Welt und aus historischer Sicht der wohl interessanteste Teil der Antarktis. Dichtes Packeis macht es nur zwei Monate im Jahr möglich, diesen Teil der Welt überhaupt zu bereisen und so ist die Reise ins Rossmeer noch immer nur einer Handvoll Personen mit viel Abenteuergeist vorbehalten. Seinen Namen erhielt das Rossmeer von Sir James Clark Ross, der es 1841 entdeckte. Berühmtheit jedoch erlangte die Region durch die spektakulären Antarktis-Expeditionen so bedeutender Entdecker wie Robert Falcon Scott, Ernest Shakleton oder Nobu Shirase, die hier in der „goldenen Ära“ der Antarktis-Erkundung unterwegs waren. Höhepunkt dieser Zeit war das „Rennen zum Südpol“, bei dem Roald Amundsen im Sommer 1911 die norwegische Flagge an einem der letzten weißen Flecken der Landkarte hisste. Robert F. Scott kam kurz nach ihm an und verlor nicht nur die Ehre, als Erster am Pol gewesen zu sein, sondern auch sein Leben. Noch immer finden sich viele Reste dieser heroischen Expeditionen, so z.B. einige der Überwinterungshütten. Die dramatische Landschaft, die in den Tagebüchern beschrieben wurde, hat sich nicht verändert. Noch immer überragen die gewaltigen Berge wie der Mt. Erebus die Landschaft, und noch immer finden sich die Pinguinkolonien an den gleichen Stellen wie vor über 100 Jahren. Robben liegen scheinbar unbeeindruckt auf Eisschollen und auch die Wale kommen langsam zurück. Und ebenso wie vor 100 Jahren folgen unzählige Seevögel der Route des Schiffes – darunter Schneesturmvögel, Buntfuß-Sturmschwalben, Taubensturmvögel, Raubmöwen und Albatrosse. Ein weiterer Höhepunkt der Reise sind die nur wenig bekannten Subantarktischen Inseln, die wie Trittsteine den Weg von Neuseeland in die Antarktis „markieren“. Die nur sehr selten besuchten Inseln wie The Snares, Aucklands, Macquarie und Campbell Island unterbrechen nicht nur die langen Seetage auf dem Weg ins Rossmeer, sondern beeindrucken mit erstaunlich großen Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Sie sind Teil des großen Ökosystems im Südlichen Ozean, dessen Herz der weiße Kontinent ist – die Antarktis.

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Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Invercargill (A)

Individuelle Anreise nach Invercargill, der südlichsten Stadt Neuseelands. Am Abend Treff im Hotel, wo Sie Ihre Mitreisenden sowie das Expeditionsteam bei einem ersten gemeinsamen Abendessen kennen lernen. Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Invercargill – Bluff (F/A)

Vormittag zur freien Verfügung, z.B. für einen Museumsbesuch. Transfer nach Bluff, wo Sie Ihre Kabine an Bord des Schiffes beziehen. Später erwartet Sie der Kapitän zu einem kleinen Willkommen an Deck. Übernachtung an Bord. Übernachtung an Bord.

3. Tag: The Snares – North East Island (F/M/A)

„The Snares“ sind die subantarktischen Inseln, die am nächsten an Neuseeland liegen. North East Island ist die größte Insel des Archipels und Heimat von mehr Seevögeln, als sich auf allen Britischen Inseln finden. Geplant ist eine Zodiactour entlang der rauen, südlichen Küstenlinie. In den geschützten Buchten leben die endemischen Snaresinselpinguine, Kapsturmvögel und Albatrosse, die auf den imposanten Klippen brüten. Übernachtung an Bord.

4.–5. Tag: Auckland Islands 2×(F/M/A)

Die Auckland Islands mit ihren charakteristischen Klippen und schroffen Felsnadeln waren in den frühen Tagen der Seefahrt Zeuge vieler Schiffsunglücke. Geplant ist ein Landgang auf Enderby Island, vielleicht eine der schönsten aller subantarktischen Inseln. Sittiche flattern über Teppichen aus roten, weißen und gelben Wildblumenwiesen und an den Stränden tummeln sich die seltenen Neuseeländischen Seelöwen. Wenn die Bedingungen es zulassen, landen Sie in Carnley Harbour, um eine Kolonie Weißkappenalbatrosse zu beobachten. 2 Übernachtungen an Bord.

6. Tag: Auf See (F/M/A)

Eine Reihe von Vorträgen des Expeditionsteams lässt Sie in die Geschichte und Biologie des Südlichen Ozeans und seiner Inseln eintauchen. Meeresströmungen sorgen in diesem Teil des Meeres für ein riesiges Nahrungsangebot und so könnten Sie fünf bis sechs verschiedene Albatros-Arten und zahlreiche Sturmvögel beobachten sowie mit etwas Glück auch Wale. Übernachtung an Bord.

7.–8. Tag: Macquarie Island 2×(F/M/A)

Macquarie Island, ein abgelegener, felsiger Außenposten, der einem ständigen, oft heftigen Westwind standhalten muss, ist Heimat für eine der größten Konzentrationen an Wildtieren in der südlichen Hemisphäre: hier brüten Millionen Königspinguine, Haubenpinguine, Felsenpinguine und Eselspinguine. Unvergesslich ist der erste Besuch einer rund um die Uhr aktiven „Pinguinstadt“, in der die lebhaften Einwohner keinerlei Scheu vor den seltsamen Besuchern zeigen. Am Strand können Sie hunderte See-Elefanten beobachten, die sich hier ausruhen. Bei einem Treffen mit den Park Rangern erfahren Sie Spannendes über die Insel und Sie besuchen die australische Antarktis-Station. 2 Übernachtungen an Bord.

9.–12. Tag: Auf See 4×(F/M/A)

Endlos segelnde Albatrosse und Sturmvögel umkreisen das Schiff, während Ihre Reise weiter gen Süden führt. Vorträge konzentrieren sich nun auf das Rossmeer, seine Bewohner und Geschichte, um Sie auf die nächsten Tage vorzubereiten. Vor dem Bug des Schiffes tauchen die ersten skurril geformten Eisberge auf und bilden fantastische Fotomotive. Schließlich überqueren Sie den südlichen Polarkreis und gelangen ins Reich der Mitternachtssonne. 4 Übernachtungen an Bord.

13.–22. Tag: Antarktis: Rossmeer 10×(F/M/A)

Die oft unvorhersehbaren Wetter- und Eisbedingungen so weit südlich in der Antarktis machen einen konkreten Tag-für-Tag-Tourenverlauf unmöglich. Sie können sicher sein, dass je nach vorherrschenden Bedingungen jeden Tag das bestmögliche Erlebnis auf Sie wartet – geplant sind Tierbeobachtungen, Besuche von Forschungsstationen und historischen Stätten und natürlich viel Zeit, die einmalige weiß-blaue Szenerie zu bewundern. Es sind Anlandungen an folgenden Punkten geplant: - Cape Adare: eine flache Landzunge, auf der die größte Kolonie Adeliepinguine der Antarktis zu Hause ist – ein unglaublicher Tumult aus Gequassel, Kükenfüttern, Streit um das Territorium, kleinen Diebstählen und Balzgehabe. Die neugierigen Tiere kommen oft sehr nah heran und sind daher ausgezeichnete Foto-Modelle. Mitten in der Masse von Pinguinen finden Sie die Hütte von Carsten Borchgrevink – Überbleibsel der allerersten Antarktis-Überwinterung 1899. - Cape Hallett: Wild und rauh erheben sich hier die Berge der Admiralty Range bis zu 4000 m hoch, flankiert von mächtigen Gletschern. Sie landen bei einer verlassenen Forschungsstation, die nun einer großen Zahl von Adeliepinguinen und Weddellrobben ein Zuhause geworden ist. - Franklin Island: Die wilde Insel, tief zerfurcht und trotz ihrer Verlassenheit wunderschön beherbergt eine große Kolonie Adeliepinguine und ist Brutgebiet vieler Seevögel. Es ist eine Wanderung entlang der Küste geplant. - Possession Islands: Extrem selten besucht werden diese kleinen, rauen Inseln, wo zehntausende Pinguine leben. Beobachten Sie das geschäftige und oft witzige Treiben in der Kolonie, mit der Admiralty Range als perfektem Hintergrund. - Ross-Eisschelf: Die weltgrößte Fläche schwimmenden Eises und natürliche Barriere war Endpunkt vieler Antarktis-Expeditionen, die von hier aus nicht weiter nach Süden kommen. Nur noch 800 Meilen sind es von der Eiskante bis zum Südpol. Sie fahren entlang der gewaltigen, bis zu 30 m hohen Eiskante und hoffen, dass Sie das Kalben von Eisbergen beobachten können. - Ross Island: Die Insel war und ist der Mittelpunkt aller Aktivitäten im Rossmeer, dominiert vom gewaltigen Mt. Erebus, ein aktiver Vulkan der nach dem griechischen Gott der Dunkelheit benannt wurde. Sie versuchen, Cape Bird zu besuchen, außerdem die Hütten von Scott und Shakleton. Die gut erhaltenen Hütten, Überreste der „heroischen Ära“ der Antarktis-Entdecker, lassen die Geschichte dieser Epoche wieder lebendig werden und geben einen tiefen Einblick in das Leben unter härtesten Bedingungen. Der Besuch einer aktiven Forschungsstation steht im Gegensatz dazu und gibt einen Einblick in die moderne Lebensweise und Arbeit vor Ort (wenn möglich, werden die Scott- und die McMurdo-Stationen angefahren, aber oft lassen Eis, Wetter oder Auflagen der Stationen einen Besuch nicht zu). - Terra Nova Bay: Eine italienische Forschungsstation, deren Bewohner Sie herzlich empfangen und Ihnen gern ihr einsames, aber schönes Zuhause zeigen. Sie berichten von Ihren Forschungsaufträgen und vielleicht spendieren sie Ihnen den besten Espresso in der gesamten Antarktis. 10 Übernachtungen an Bord.

23.–26. Tag: Auf See 4×(F/M/A)

Es ist Zeit, auszuruhen nach den ewig hellen und aufregenden Tagen der Antarktis. Genießen Sie das Leben an Bord, führen Sie anregende Gespräche in der Bar und lauschen Sie spannenden Vorträgen. 4 Übernachtungen an Bord.

27.–28. Tag: Campbell Island 2×(F/M/A)

Sie ankern zum Beispiel in Perseverance Harbour, Zufluchtsort für Südkaper (eine Art der Glattwale), die hier Ihre Jungen gebären. Kleine Wanderungen führen zu den Brutplätzen der Königsalbatrosse und ins Landesinnere, wo Sie die endemischen „Megaherbs“ (Grasbaumgewächse) sehen werden, die zu manchen Jahreszeiten mit einer gigantischen Blütenfülle protzen und durch ungewöhnliche Farben sowie seltsame Blattformen auffallen. Sie können außerdem die endemischen Kormorane, Campbell Island Shags, beobachten sowie Albatrosse und Seelöwen. 2 Übernachtungen an Bord.

29. Tag: Auf See (F/M/A)

Der letzte Seetag eignet sich dazu, die Reise Revue passieren zu lassen, zu entspannen und Fotos auszutauschen. Ein großes Abschiedsessen findet an Bord statt. Übernachtung an Bord.

30. Tag: Invercargill (F)

Zeitig am Morgen erreichen Sie den Hafen von Bluff. Nach dem gemeinsamen Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen oder in die Stadt Invercargill. Individuelle Heimreise.

Höhepunkte:

  • Spannende Reise in die wohl spektakulärste Region der Antarktis
  • Unterwegs zu den Hütten von Robert F. Scott und Ernest Shakleton
  • Spektakuläre Landschaften: Mt. Erebus, zerklüftete Inseln, meterhohe Eiskanten
  • Entlang der Abbruchkante des Ross-Eisschelf
  • Artenvielfalt auf den subantarktischen Inseln: Macquarie, Aucklands, Campbell Island

Anforderungen:

Eine exklusive Reise für echte Kreuzfahrt-Fans. Sie sind für fast einen Monat an Bord bei relativ vielen Seetagen – das fordert mentale Stärke sowie absolute Teamfähigkeit. Bei so langer Zeit im offenen Ozean ist außerdem zumindest an einigen Tagen mit schlechtem Wetter sowie heftigem Seegang zu rechnen – Sie sollten daher seetauglich sein oder entsprechend gegen Seekrankheit vorsorgen. Für die Zodiactouren sowie Anlandungen brauchen Sie keine speziellen körperlichen Voraussetzungen. Die Wanderungen werden den Gegebenheiten vor Ort sowie der Kondition der Gruppe angepasst. Flexibilität ist Grundvoraussetzung für diese Tour, da sich der Tourenverlauf je nach vor Ort herrschenden Bedingungen ändern kann. Bitte stellen Sie sich auf z.T. kalte Temperaturen, starken Wind, Schnee sowie evtl. raue See ein. Die Antarktis ist ein äußerst sensibles Ökosystem – Respekt vor den Tieren und Pflanzen ist unbedingt nötig, Anweisungen der Tourenleiter ist Folge zu leisten, Tiere dürfen nicht berührt, bedrängt oder anderweitig gestört werden. Kleiderordnung an Bord: sportlich-leger.

Hinweise:

Der Tourenverlauf dient der groben Orientierung. Der endgültige Verlauf wird täglich den örtlichen Eis- und Witterungsbedingungen sowie den Tierbeobachtungsmöglichkeiten angepasst. Es handelt sich um eine Expeditionsreise bei der versucht wird, einen Reiseverlauf an einem der entlegensten Plätze der Erde bestmöglich umzusetzen. Der Reiseverlauf wird durch die Kräfte der Natur bestimmt, Expeditionsteam und Kapitän richten sich ganz nach Wind-, Wetter- und Eisbedingungen. Die Wetterverhältnisse können sich schnell ändern und einen Einfluss auf das Anlandeprogramm nehmen. Passagiere erklären sich damit einverstanden.

Bitte beachten Sie, dass eine gültige Krankenversicherung Teilnahmevoraussetzung für die Schiffsreisen ist (über uns buchbar). Es empfiehlt sich auch der Abschluss einer Such- und Bergungskostenversicherung.

Für diese Reise gelten gesonderte Zahlungs- und Stornobedingungen:

Anzahlung: 25% des Reisepreises, Restzahlung: 60 Tage vor Abreise

Stornierung bis einschließlich 90.Tag vor Reiseantritt: 20%, Stornierung ab dem 89. bis zum 60.Tag vor Reiseantritt: 50%, Stornierung ab dem 59.Tag bis einschließlich des Abreisetages: 98% des Reisepreises.

Diese Reise ist eine Zubuchertour (internationale Gruppe).

Im Reisepreis enthalten

  • ab/an Invercargill
  • Englischsprachiges Expeditionsteam
  • Alle Landgänge, Wanderungen und Schlauchbootfahrten laut Programm abhängig von Wetter - und Eisbedingungen sowie ggf. Genehmigungserteilung
  • Transfers Invercargill – Bluff und Bluff – Invercargill (bzw. Lyttelton – Christchurch), falls gewünscht
  • Umfangreiches, wissenschaftlich fundiertes Vortragsprogramm an Bord
  • Reiseliteratur
  • 1 Ü: Hotel im DZ
  • 28 Ü: Schiff in gebuchter Kabinenkategorie
  • Mahlzeiten: 29×F, 27×M, 29×A

Im Reisepreis nicht enthalten

An-/Abreise; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum bei An- oder Abreise über Australien (kostenfrei, elektronisch möglich); evtl. Erhöhung von Gebühren und/oder Treibstoffzuschlägen nach dem 1.8.16; optionale Aktivitäten; evtl. Zusatzübernachtungen vor oder nach der Tour; Reisekrankenversicherung (obligatorisch); Serviceleistungen an Bord; Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Permit für Landgänge (an Bord zu bezahlen): 880,- €
  • Zuschlag Superior - Kabine: 2.000,- €
  • Zuschlag Superior - Plus - Kabine: 5.000,- €
  • Zuschlag Mini - Suite: 6.000,- €
  • Zuschlag Suite: 8.000,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 20
  • Maximale Teilnehmerzahl: 48

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